08 März 2019
Zwei Entscheidungen sind bereits in den höheren Volleyball-Ligen definitiv vor diesem Spieltag gefallen: die arg gebeutelten Mannschaften vom SFG 2 wie auch von SFG 3 müssen zurück. Trotz aller kämpferischer Einstellung reichte es einfach nicht, die Klasse zu halten. Diese Situation hatte sich aber bereits vor Monaten schon abgezeichnet.
Dagegen haben zwei Teams gute bis beste Aussichten, ihre Klasse nach oben zu verlassen. Während in der Oberliga der Dreikampf zwischen dem Dritten SFG 1, dem Zweiten VV Humann Essen und Spitzenreiter TSV Bayer Leverkusen unvermindert andauern kann, befinden sich die jungen Mädels von SFG 4 als Tabellenführer auf den letzten Metern der Zielgeraden.
Die Damen von Michael Jürgens haben zweifellos das schwierigste Los. Beim Tabellenvierten Bayer Dormagen, der allerdings nicht mehr ins Aufstiegsgeschäft eingreifen kann, muss ein Drei-Punkte-Sieg her. „Ich bin sehr, sehr zuversichtlich, habe aber vor Dormagen noch mehr Respekt als vor unserem direkten Konkurrenten um Platz zwei“, so Jürgens.
Und weiter: „Dormagen ist sehr erfahren mit zwei leistungsmäßig hervorstechenden Spielerinnen. Da müssen wir auf der Hut sein. Ich werde mir das Video vom Hinspiel noch einmal ansehen.“ Personell kann der SFG-Coach aus dem Vollen schöpfen, lediglich die dauerverletzte Rike Imhäuser muss weiterhin außen vor bleiben.
Zum vorletzten Oberliga-Heimspiel empfängt SFG 2 den Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Schützenhilfe für SFG 1 ist von der Truppe von Trainer Masoud Shafeh kaum zu erwarten, aber einen guten „Abgang auf Raten“ wollen sich die Mädels um Mannschaftsführerin Julia Demmerling schon verschaffen. Die treuen Fans haben es verdient.
Im Rennen um die Meisterschaft können sich die Mädels von Trainer Damian Himmel eigentlich nur noch selbst im Weg stehen. Am Samstag (in Littfeld) trifft das engagierte Nachwuchsteam von SFG 4 auf das punktlose Schlusslicht VTV Freier Grund 3. Nach Erfüllung dieser Pflichtaufgabe fehlt nur noch ein Sieg am letzten Spieltag (6. April) gegen die SG CVJM Siegen/Giersberg. Natürlich wird der Trainer nicht müde, die üblichen Warnungen auszusprechen: „Wir müssen die letzten zwei Spiele noch voll konzentriert bleiben.“ Wo ist das Problem? Seine Schützlinge haben doch zuletzt bewiesen, dass sie das können.