Volleyball – Dritte Liga: SFG im neuen Jahr weiterhin ohne Satzgewinn

20 Januar 2014

 

VC SFG Olpe – VC Nienburg 0:3 (18:25,22:25,12:25)

Ratlosigkeit herrschte bereits nach dem 0:3 vor einer Woche, als die Volleyball-Damen des VC SFG Olpe beim Tabellen-Dritten TV Cloppenburg eine herbe Klatsche einstecken mussten und mit leeren Händen nach Hause fuhren. Nun hatten sich die SFG-Damen gegen den punktgleichen Gast vom VC Nienburg viel vorgenommen, und es war vor heimischem Publikum Wiedergutmachung angesagt. Doch es kam noch dicker: erneut 0:3 (18:25,22:25,12:25) – und die Suche nach der Ursache endete in der Suche nach Synonymen für Ratlosigkeit.

Erklärbar ist die Heimpleite kaum, weder SFG-Trainer Michael Jürgens noch Mannschaftskapitänin Tami Heide fanden die richtigen Worte. In einer Beurteilung waren sich alle einig: „Nienburg war in allen Belangen besser, hat völlig verdient gewonnen.“ Der Wille war den SFG-Damen nicht abzusprechen, doch es haperte wohl im Kopf. Das 0:3 von der Vorwoche war noch drin, wollte einfach nicht raus, und nun kam es zu dem Déjà-vu-Erlebnis.

Erneut lag die Ursache für die Niederlage nicht an einzelnen Spielelementen oder Spielerinnen; vielmehr fehlte insgesamt der Mut zum Abschluss und der nötige unbedingte Siegeswille, den die Damen aus Nienburg hingegen vom ersten Ball an zeigten.

Lediglich im zweiten Satz bäumten sich die Olper Damen noch einmal auf und holten einen großen Rückstand auf, doch nachdem auch dieser Durchgang weg war, weil der Rückstand am Ende dann doch zu groß war, war auch die Partie gelaufen. Nienburg, mit viel Selbstvertrauen vom ersten Ballwechsel an, kämpfte um jeden einzelnen Punkt, SFG dagegen schaltete bei längeren Ballwechseln zu früh ab – und weg war der Punkt. Das zehrt an den Nerven, doch das Spiel muss ganz schnell abgehakt werden. Denn nächste Woche geht es zum Tabellenschulusslicht nach Wietmarschen. Und wie wichtig dort ein klarer Kopf und ein Sieg ist, wissen alle Beteiligten nur zu gut.

SFG1: Kristin Bürger, Carolin Clemens, Julia Feldmann, Anna Harnischmacher, Tami Heide, Anja Kempny, Daniela Keseberg, Michelle Langer, Janina Mester, Margarete Piatek, Laura Schriewer, Sarah Wolfschläger.