02 Oktober 2015
Doch mit dem Blick auf die Tabelle sind irgendwelche Querverbindungen zu den Gegnern vom Wochenende verfrüht. „Die Tabelle ist einfach noch nicht aussagekräftig“, wollen SFG1-Trainer Michael Jürgens wie auch das Trainergespann Stephanie Würde und Tina Kubina von SFG 2 keine Prognose abgeben.
Die Auftaktniederlage der Regionalliga-Damen gegen VC Allbau Essen lässt dennoch einen ersten vorsichtigen Schluss zu: Essen ist als einzige von zehn Mannschaften nach dem zweiten Spieltag noch ungeschlagen. „Sicher zählt Essen nach der gezeigten Leistung gegen uns zu den Favoriten der Liga“, nimmt Jürgens dennoch eine erste Einschätzung vor. Aber zum Gegner Blauweiß Aasee am Samstag in eigener Halle (19 Uhr) kann der SFG-Coach nichts sagen, nur so viel: „Wir müssen unsere Leistung vom letzten Spiel in Lüdinghausen abrufen. Aufschlag und Annahme waren richtig gut. Gelingt uns das wieder, bin ich guter Dinge.“
Vor allem hofft er wieder auf das fast blinde Verständnis von Zuspielerin Tina Kubina mit Sarah Wolfschläger, „die allein sechzig, siebzig Prozent aller Punkte für uns machte“, wie Jürgens erklärte.
Dem guten Auftakt gegen die starke Jugendtruppe des Zweitligisten RC Sorpesee folgte mit 0:3 die große Ernüchterung beim TV Hörde 1. Auch Hörde präsentierte sich mit einer jungen Mannschaft und war hoch motiviert, dem SFG 2 an diesem Tag nichts entgegenzusetzen hatte. „Mit der starken Leistung wie gegen Sorpesee hoffe ich auf den zweiten Erfolg“, blickt Trainerin Steffi Würde optimistisch der Begegnung gegen TuS Hattingen (Samstag, 15.30 Uhr, SFG-Halle) entgegen.
„Die Mädels waren nach der Pleite gegen Hörde doch etwas geknickt“, ergänzte Würdes Pendant auf der Trainerbank, Tina Kubina, „aber ich habe sie aufgepäppelt. Alle haben gut trainiert, und alle Krankheiten der Vorwoche sind auskuriert“. Was soll dem Saisonerfolg Nummer zwei da noch im Wege stehen – außer Hattingen?
Volkher Pullmann