Uhr der SFG-Damen könnte auf „Eins vor zwölf“ springen

12 Dezember 2015

Olpe. Am Sonntag könnte der Zeiger der Regionalliga-Uhr von „Fünf vor Zwölf“ auf „Eins vor Zwölf“ springen, wenn den Volleyballerinnen des VC SFG Olpe beim FCJ Köln II zum Ende der ersten Serie kein Sieg gelingen sollte.

Die Tabelle sagt alles aus: Schlusslicht SFG hat trotz guter Leistungen weiterhin nur drei Punkte auf dem Konto, die Kölnerinnen dagegen als Drittletzter (Relegationsplatz) schon deren neun.

Trennte die Damen vom Rhein vor zwei Spieltagen lediglich ein Punkt von den SFG-Mädels, so hat sich der Abstand dank zweier Siege von Köln in Ostbevern (3:2) und gegen Geldern (3:1) nun erheblich vergrößert. Gegen beide Teams ging die Truppe von Michael Jürgens zuletzt trotz guter Vorstellung leer aus – zweimal 1:3, keine Punkte für die Tabelle. Schlimmer geht’s nimmer – oder doch?

Und nur eine Woche später müssen die Olper Damen zum Auftakt der Rückrunde zum Tabellendritten VC Allbau Essen. Die Stimmung in der Mannschaft ist ungebrochen gut. „Klar, wir wollen in Köln gewinnen, und wenn alles passt, sollte es auch klappen“, äußerte sich der SFG-Coach durchaus optimistisch vor dem Trip am Sonntag an den Rhein.

Deutlich bessere Voraussetzungen für die Verbandsliga-Damen von SFG 2 am letzten Spieltag der Hinrunde. Nach dem klaren 3:0 gegen TC Gelsenkirchen hofft das Trainer-Duo Steffi Würde und Tina Kubina auf den nächsten Coup. Doch beim VV Schwerte hängen die Trauben sicher höher, doch die aufsteigende Tendenz sollte auch für den einen oder anderen Punkte an der Ruhr gut sein.

Alles drin für SFG II in Schwerte

Von dem guten 4. Platz der VV-Mädels sollten sich die Kreisstädterinnen nicht beeindrucken lassen. Zuletzt schwächelte Schwerte beim klaren 0:3 gegen Hörde 2, und auch das 3:2 gegen Massen war für eine aufstiegsambitionierte Truppe kein Ruhmesblatt. Zwar hatten auch die SFG-Mädels gegen Hörde 2 deutlich verloren, doch gegen Massen konnten sie beim 3:1 die volle Punktzahl einfahren. Fazit: in Schwerte ist alles drin.

Während die höheren Ligen am Wochenende die Hinrunde erst beenden, starten die unteren Spielklassen bereits mit der Rückrunde. Und da empfangen die Bezirksliga-Mädels von Steffen Schröder den CVJM Siegen (Samstag, 15 Uhr) und haben einiges gutzumachen. Zum Auftakt unterlag SFG Olpe III gegen die Siegenerinnen – und das entspricht nicht mehr der aktuellen Tabellen-Situation.

Heimrecht für die Bezirksliga-Volleyballer des TV Attendorn (Samstag, 15 Uhr, St. Ursula-Schule). Gegen Schlusslicht DJK Neubrück will die Truppe von Spielertrainer Nick Skrypek den Hinspielerfolg wiederholen, um ihrem erklärten Saisonziel „Platz vier“ wieder etwas näher zu kommen. Von diesem Ziel trennen sie derzeit zwei Punkte.

Spielfrei haben die beiden SFG-Mannschaften der Bezirksklasse und Kreisliga. Die Damen von RotWeiß Hünsborn empfangen dagegen in der Kreisliga den souveränen Spitzenreiter VfL Bad Berleburg (mit Vorbehalt: Grundschule Hünsborn, 15 Uhr, die Halle der Grundschule Rothemühle ist derzeit belegt als Flüchtlingsunterkunft).

Volkher Pullmann