21 März 2019
„Es wird das spannendste Spiel der Saison. SFG 1 trifft auf Humann Essen – der einzige Gegner, der uns mit 3:0 eindeutig besiegt hat. Der einzige Gegner, der uns den Relegationsplatz in der letzten Sekunde wegschnappen kann. Der einzige Gegner, der uns noch nicht von unserer besten Seite gesehen hat.
Wir wollen das Beste aus uns herausholen. Wir wollen keinen Ball kampflos aufgeben. Wir wollen die verdammten 3 Punkte holen. Wir wollen die Relegation!!!
Kommt und unterstützt uns erneut in den SFG-Wänden. Am Ende wollen wir zusammen mit euch „HIER REGIERT DAS SFG“ singen! Als Dankeschön für eine tolle Saison mit euch gibt es das traditionelle DANKE-Buffet und erfrischende Getränke.“
Besser als dieses Zitat kann der geballte Willen der Mannschaft von SFG-Trainer Michael Jürgens vor der vorentscheidenden Partie in der Oberliga gegen VV Humann Essen nicht zum Ausdruck gebracht werden. Den Gästen aus Essen war es als einzigem Konkurrenten in dieser Saison gelungen, dass die Franziskus-Damen am Ende ohne jeden Punkt dastanden.
Das Zitat drückt dreierlei aus: erstens den totalen Siegeswillen, dann die Forderung nach der erneut notwendigen und lautstarken Unterstützung der Fans und schließlich die große Verbundenheit mit und das Dankeschön an die Fans. „Da kommt viel Vorfreude auf, ich bin heiß auf das Spiel“, gewährt Kristin Bürger, seit dem ersten Dritt-Liga-Jahr 2012/13, regelmäßig in der „Ersten“, Einblick in ihr sportliches Seelenleben.
Die Ausgangslage ist klar: SFG und Humann haben jeweils 38 Punkte, nur Leverkusen liegt vor dem vorletzten Spieltag mit zwei Punkten vor den Kontrahenten vom Samstag (19 Uhr SFG-Halle). Ein Drei-Punkte-Sieg (also 3:0 oder 3:1) – und SFG hat den Relegationsplatz sicher. „Leverkusen ist aber auch noch nicht durch“, gibt Michael Jürgens zu bedenken und hofft insgeheim auf Schützenhilfe vom VTV Freier Grund und am Schlusstag von PTSV Aachen 3. Vage Hoffnung noch auf den Titel?
„Wir gewinnen 3:1, definitiv“ – zu dieser Prognose lässt sich Kristin Bürger nach einiger Überlegung überreden. Da ist der Coach schon etwas spontaner und zitiert den ehemaligen Fußball-Nationalspieler Andreas Möller: „Ich habe vom Feeling her ein gutes Gefühl.“ Eines ist schon jetzt sicher: die Halle wird proppenvoll und Lärminstrumente sollten nicht fehlen. Die werden die Gästefans wohl auch mitbringen. Akustisch kann da ein Nebenschauplatz entstehen.