07 März 2018
Was die beiden schwer erkämpften 3:2-Siege der Volleyballerinnen von SFG 1 und 2 in der Regional- und Verbandsliga wert sind, wird sich erst am letzten Spieltag herausstellen. Dann wird sich zeigen, ob die Regionalligasaison durch die (erhoffte) Relegation in die Verlängerung geht und damit noch zu halten ist. Für die Verbandsliga bedeutet der Punktverlust beim direkten Konkurrenten KT 43 Köln einen herben Rückschlag im Aufstiegskampf.
Das 3:2 (25:16,21:25,25:15,18:25,15:11) beim direkten Konkurrenten um den Verbleib in der Regionalliga belässt den SFG-Damen zumindest immer noch ein Fünkchen Hoffnung. „Natürlich wären drei Punkte schöner gewesen“, so Interimstrainer Pascall Reiß, der selbst vor Ort war, „aber wir haben uns immer noch die Chance auf Rettung erhalten.“ Doch dazu muss auch die Konkurrenz mitspielen am letzten Spieltag.
In einer wechselvollen Begegnung, die auch die einzelnen Satzergebnisse wiederspiegeln, waren insgesamt Aufschlag und Annahme sowie ein starker Block Grundlage für den Erfolg. „Wir waren in den gewonnenen Sätzen eindeutig besser, während im zweiten und vierten Satz die Läufersituation ursächlich für das zwischenzeitliche Durcheinander war“, analysierte Reiß.
Ein schnelles 6:1 im vierten Satz schien die Weichenstellung Richtung drei Punkte vorzunehmen. „Als aber Aachen schon bei 7:7 wieder dran war, stellte sich Unsicherheit ein, da war viel Kopfsache dabei“, sah Mannschaftsführerin Julia Demmerling den großen Druck als Ursache, der auf der Mannschaft lastete.
SFG 1: Kristin Bürger, Julia Demmerling, Anna Harnischmacher, Alex Kauschke, Michelle Langer, Nicole Laskowski, Annika Seidel, Daniela Wiegel, Anja Kempny, Lea Kühr, Sabrina Küppers.
Der erhoffte Dreier ist den Mädels der Verbandsliga nicht vergönnt gewesen. Zwar siegten sie in Köln bei der KT 43 mit 3:2 (20:25,34:32,25:17,23:25,15:9), aber es müsste jetzt schon ein Wunder am letzten Spieltag geschehen, wenn der Weg in die Oberliga noch möglich sein sollte. Zwar haben die Schützlinge von SFG-Trainer Michael Jürgens gewonnen, aber doch fast alles verloren.
Wie die „Erste“ schien der Drei-Punkte-Sieg im vierten Satz möglich. Mit 19:13 stand die Tür für den finalen Aufstiegskampf weit offen. „Weiter konzentriert bleiben, die können noch kommen“, war in diesem vorentscheidenden Moment die verbreitete Meinung der Mannschaft – und, leider, kam Köln zurück. Dem bitteren 23:25 folgte zwar mit dem 15:9 eine starke Trotzreaktion, doch ein Punkt ist weg – und der ging an den Gegner, der damit als Zweiter im Titelkampf voll drin bleibt. SFG hilft jetzt nur noch ein Dreier gegen Spitzenreiter MTV Köln, muss aber gleichzeitig auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.
SFG 2: Maria Burghaus, Anna Donadell, Katharina Fink, Antonia Häner, Rike Imhäuser, Natasch Kempf-Dornseifer, Daria Knorn, Lea Kühr, Sabrina Küppers, Claudia Radeke, Anna Sondermann.