04 April 2017
Vorletzter Spieltag – und zufriedene Mienen bei den Verantwortlichen der beiden ranghöchsten Verbandsliga-Mannschaften des VC SFG Olpe, wenngleich neben dem Erfolg in der Oberliga eine Niederlage in der Verbandsliga zu verzeichnen ist. War der Sieg von SFG 1 in der Oberliga eminent wichtig, um aus eigener Kraft die Meisterschaft zu sichern, so war das 1:3 in der Verbandsliga leistungsmäßig in Ordnung und tabellarisch tat es nicht weiter weh.
Oberliga
Mit dem 3:1 (25:19,25:14,21:25,25:21) fanden die Oberliga-Damen des VC SFG Olpe bei Bayer Leverkusen 2 auch leistungsmäßig wieder in die Erfolgsspur zurück. „Das war eine ganz klare Steigerung gegenüber den beiden letzten Spielen gegen Freier Grund und in Hilden“, bilanzierte SFG-Trainer Tom Brinkmann das Geschehen in der Farbenstadt. „Da waren zunächst zwei überzeugende Sätze, und unter dem Strich stand ein grundsolides 3:1.“
Das intensive Grundlagentraining in Sachen Aufschlag-Annahme machte sich bezahlt. Aus der sicheren Annahme heraus konnten auch im Angriff wieder Varianten gespielt und in der Mitte viel Druck ausgeübt werden, setzte Brinkmann fort. Und doch: „Nach einer 7:3-Führung im dritten Satz schlichen sich wieder die alten Fehler ein. Das tat schon weh. Aber die Antwort kam prompt im vierten Satz.“
Mit konzentrierter Einstellung und dem Vertrauen in die eigene Stärke bekamen die SFG-Damen die Partie wieder in den Griff. Und unter lautstarker Unterstützung der eigenen Fans konnten sie wieder über den Kampf ins Spiel finden. „Leverkusen hat ordentlich gespielt“, attestierte Brinkmann dem Absteiger eine gute Partie – und hofft nun selbst am kommenden Samstag auf das große Finale.
„Mit dieser Leistung am Samstag habe ich vollstes Vertrauen in die Mannschaft, dass sie es schafft“, so Brinkmann. „Wir lassen uns von der Situation nicht verrückt machen. Wir blenden alles aus und spielen was wir können. Ich bin sehr zuversichtlich.“ Es spielten: Kristin Bürger, Julia Feldmann, Anna Harnischmacher, Carolin Herget, Alex Kauschke, Anja Kempny, Michelle Langer, Nicole Laskowski, Katrin Schürholz, Sarah Wolfschläger.
Verbandsliga
„Es war ein richtig gutes Spiel“, zog die Trainerin von SFG 2, Stephanie Würde trotz des 1:3 (15:25,25:23,19:25,17:25) in der Verbandsliga beim Tabellenzweiten SG Rodt-Müllenbach ein positives Fazit nicht nur unter das Spiel, sondern auch schon unter die Saison – wenngleich noch ein Spieltag folgt. „Die letzten Trainingseinheiten, vor allem beim Block, hatten Wirkung gezeigt.“
Vor allem im zweiten Satz konnten die SFG-Mädels sehr gut mithalten. „Da war zu hundert Prozent Kampf und Teamgeist vorhanden, die Aufschläge kamen zumindest in diesem Satz punktgenau.“ Für Rike Imhäuser sprang Caro Alfes auf Diagonal ein, „und sie machte ihre Sache super, grandios“, freute sich Würde für den „Ersatz“, der mehr als Ersatz war. Ihr war die fehlende Spielpraxis nicht anzumerken.
Ebenfalls war Clara Wübbeke einmal mehr bärenstark und ein Garant vieler Punkte. Rodt Müllenbach präsentierte sich als eine sehr erfahrene Truppe, unterstützt von einer tollen Kuilisse. Doch einen Punkt hätten sich die Gäste schon verdient. Es spielten: Caro Alfes,
Maria Burghaus, Anna Donadell, Katharina Fink, Antonia Häner, Lea Kühr, Claudia Radeke, Annika Seidel, Anna Sondermann und Clara Wübbeke.