SFG Olpe 2 schafft nie für möglich gehaltenen Sieg

25 Februar 2014

Olpe. Überschäumend war der Jubel bei den Verbandsliga-Volleyballerinnen von SFG Olpe 2 nach dem Paukenschlag gegen Hennen. Als der letzte Punkt unter Dach und Fach war, brachen alle Dämme.

Die stark abstiegsbedrohten Verbandsliga-Damen des VC SFG Olpe hatten so eben den Spitzenreiter SC Hennen mit 3:1 (25:19, 12:25, 25:21, 25:23 bezwungen und zeigten eine Leistung, die Interimstrainerin Steffi Würde nur erhofft, aber nicht unbedingt erwartet hatte.
Nachlegen

Um so mehr war sie erleichtert und genoss stille Freude, noch während ihre Mädels vor Freude über den Boden purzelten.

Es war zweifellos ein erster Befreiungsschlag im Abstiegskampf, doch er hilft kaum, wenn nicht nachgelegt wird. Aber wer einen Titelkandidaten in dieser Verfassung niederkämpft, sollte sich auch selbstbewusst den weiteren, zweifellos schweren Aufgaben stellen.

Steffi Würde hat ebenso wie ihre Mädels alles richtig gemacht. Nach starkem Beginn und einem Einbruch im zweiten Durchgang, der wieder ein Rückfall in alte Zeiten befürchten ließ, brachten personelle Änderungen die zweite Luft.

Mit Theresa Kiese von Außen, Svenja Bröcher in der Mitte, dem Wechsel auf der Zuspielposition und einer stark auftrumpfenden RikeImhäuser wurden die Gäste, auch mit Unterstützung der zahlreichen Fans, niedergerungen.
Anschluss geschafft

Es darf also wieder gehofft werden, der Anschluss ist geschafft. „Wunder gibt es immer wieder“, hatte Steffi Würde schon vor einer Woche gesagt.

SFG2: Julia Ahlbäumer, Caro Alfes, Svenja Bröcher, Friederike Imhäuser, Natascha Kempf-Dornseifer, Theresa Kiese, Nicole Laskowski, Carina Michels, Kathrin Springmann, Alina Uebach.
Einfache Fehler kosten SFG3 Sieg

Josef Basch, Trainer von SFG 3, wird nicht müde, die Vorstellung seiner Youngster zu loben: „Es war alles in Ordnung, sie sind auf einem guten Weg.“ Der Abstieg rückt aber dennoch immer näher. Lediglich im vierten Satz leisteten sich die SFG-Mädels beim 1:3 (21:25, 21:25, 25:19, 16:25) gegen den TV Refrath einen Leistungseinbruch. „Ansonsten bin ich sehr zufrieden, es waren einfache Fehler, die uns den Sieg kosteten,“ sagte Basch und stellte Anna Burghaus auf der Libero-Position ein Sonderlob aus. Bemerkenswert die Angabenserie von Alexandra Kauschke im dritten Satz, die 13 Punkte einbrachte.

SFG3:  Maria Burghaus, Lia Cordes, Claudia Dietzmann, Katharina Fink, Alina Hombach, Alex Kauschke, Annika Seidel.

Volkher Pullmann