15 November 2014
Und diese Mannschaft ist das Schlusslicht in der 3. Liga West. Die Botschaft war eigentlich eindeutig: eine Mannschaft, die in der Tabelle tiefer angesiedelt ist, kann auch besser postierte Mannschaften besiegen. Dazu einschränkend SFG-Coach Michael Jürgens: „Die letzten Jahre haben gezeigt, dass es am Anfang immer etwas chaotisch ablief.“ Wie eng es derzeit ist, zeigt ein Blick auf die Tabelle: Der Vierte Blau-Weiß Dingden liegt lediglich ein Punkt vor dem Achten, und das ist SFG Olpe.
Wenn am Samstag die Volleyballerinnen des VC SFG Olpe beim SV Bad Laer antreten müssen, dürfte dies dennoch ein sehr schweres Unterfangen werden. Die Gastgeber waren zuletzt 3:2 in Hannover siegreich und haben jetzt sechs Punkte auf ihrem Konto. Mit ihrem begeisterungsfähigen Publikum wollen sie den Schützlingen von Michael Jürgens einen heißen Tanz bereiten.
Zwar sollte das jüngste 3:2 von SFG Olpe gegen Langenfeld für Auftrieb gesorgt haben, zumal die Buchführung belegt, dassdie Kreisstädterinnen nun zwei Punkte vor den Abstiegsrängen stehen, „doch Bad Laer hat auch das Zeug oben mitzuspielen,“ so Jürgens.
Aber am Samstag fehlt der Dreh- und Angelpunkt eines jeden Spiels: eine etatmäßige Zuspielerin. Weder Tina Kubina noch Louise Seidl stehen zur Verfügung. So wird, zumindest zunächst, Sarah Wolfschläger, fast eine Allrounderin, diese Funktion übernehmen.
Etwas Entwarnung gab es für Mitte: Michelle Langer ist im Osnabrücker Land doch mit von der Partie, ebenso wie Caro Clemens. Ob neben RikeImhäuser noch eine weitere Kraft aus der Landesliga-Mannschaft nominiert wird, ließ Jürgens noch offen.