31 März 2017
Verbandsliga
Die schwierige Woche vor der Partie von SFG 2 bei Post Telekom SV Aachen 3 fand in der Kaiserstadt fast folgerichtig mit dem 0:3 (18:25,20:25,17:25) eine unliebsame Fortsetzung. Beide Trainerinnen, Stephanie Würde und Sarah Wolfschläger, standen aus gesundheitlichen Gründen beim Training nicht zur Verfügung. Am Spieltag selbst saß Steffi Würde zwar auf der Bank, musste aber fast tonlos ihre Mädels dirigieren.
„Ich wollte die Mädels nicht im Stich lassen“, ließ sie verlautbaren und ergänzte, dass „es unsere schlechteste Saisonleistung war. Eigentlich konnten wir frei von jedem Druck aufspielen, und doch war meine Truppe irgendwie verkrampft.“ Zu allen Problemen kam hinzu, dass Anna Donadell auf dem Weg nach Aachen wieder kehrtmachte. „Ein gesundheitlicher Rückschlag“ wurde der an diesem Wochenende glücklosen Stephanie Würde per Handy mitgeteilt.
So wurde die Begegnung zur Formsache, eine Begegnung, in der niemand Normalform erreichte. Allein Daria Knorn, die in der Mitte zum Einsatz kam, „konnte zwar überzeugen, aber allein auch nicht die erhoffte Wende bringen“ (Würde). Auch der gute Beginn des dritten Satzes erwies sich letztlich nur als Strohfeuer. „Unser Spiel war schneller zu Ende als die Anfahrt dauerte“, so Würde abschließend, stellte sich aber vor ihre Mädels, die selbst „bitter enttäuscht und gefrustet waren“. Es spielten: Maria Burghaus, Katharina Fink, Veronika Gossen, Antonia Häner, Rike Imhäuser, Daria Knorn, Lea Kühr, Claudia Radeke, Annika Seidel, Anna Sondermann und Natascha Kempf-Dornseifer.
Bezirksliga
„Schrecklich, schrecklich. Es war das mit Abstand schlechteste Spiel der Saison“, so die spontane Reaktion von SFG-3-Trainer Michael Jürgens, nachdem seine Youngster in der Bezirksliga gegen die abstiegsbedrohten Gäste vom CVJM Siegen mit dem 3:1 (21:25,25:23,25:19,25:11) ihre Chance auf die Relegation zur Landesliga gewahrt haben.
Es war viel Krampf dabei, ehe die Franziskus-Mädels im 3. Satz endlich in die Spur kamen, wie es Jürgens formulierte. „Wir hatten bis dahin unsere Leistung einfach nicht abrufen können“, so der Coach weiter und monierte „Annahmeschwächen, Zuspiel zu nah am Netz, fehlende Durchschlagskraft, gerade auch in der Mitte. Viele Elemente haben nicht geklappt.“
Um dann doch noch positive Aspekte hervorzuheben. So sprang Lia Cordes, gerade erst von einem halbjährigen Aufenthalt in Neuseeland zurück, kurzfristig ein und „machte ihre Sache entsprechend gut“. Mit zunehmender Spieldauer dirigierte Zuspielerin Aleyna Konal die Partie, setzte dann wieder mit starken Angaben Akzente. Auch Alina Schulzki bot auf Außen eine respektable Leistung. In der Mitte agierte Clara Wübbeke mit viel Licht, aber auch vor allem in der ersten Hälfte der Partie, mit einigem Schatten
Am kommenden Sonntag ein Drei-Punkte-Sieg gegen Marialinden – und die Relegationsspiele zur Landesliga sind erreicht. Es spielten: Anna Burghaus, Lia Cordes, Aleyna Konal, Clara Wübbeke, Helen Schneider, und Lea Schulzki, Swetlana Seitzew und Sophia Wurm.
Kreisliga
In der Kreisliga musste Tabellenführer SFG 4 eine vor allem in der Deutlichkeit überraschende Niederlage beim Dritten VfL Bad Berleburg 2 einstecken. Das 0:3 (13:25,22:25,20:25) entspricht etwa der Höhe des Sieges von SFG im Hinspiel. „Bad Berleburg war richtig gut“, teilte Betreuerin Claudia Dietzmann mit. Die Wittgensteinerinnen machten mit ihren Angaben und Angriffen sehr viel Druck, profitierten aber auch „von unseren vielen individuellen Fehlern“. Dennoch: es ist noch alles drin in der Liga – wenn es am Samstag zum Showdown zwischen den punktgleichen Titelkandidaten kommt. Dann empfangen die SFG-4-Mädels am Samstag den TV Hoffnung Littfeld um 14 Uhr in eigener Halle.
Es spielten: Yara Ricker, Anna Scherer, Jelena Burghardt, Anna Schumacher, Lorena Shala, Maren Kliche, Josefine Häner, Sarah Alfes, Anna Kook, Hannah Neu