21 September 2016
Vielleicht gehofft, ja. Aber ein in der Endphase glattes 3:0 (27:25,25:23,25:19) in der Verbandsliga gegen die Gäste vom SV Wachtberg hatten wohl die wenigsten Fans von SFG 2 auf dem Schirm. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe, zumindest zwei Sätze lang“, kommentierte SFG-Trainerin Stephanie Würde den vorsichtigen Start beider Teams.
Die Gäste riskierten viel und spielten „Alles oder Nichts beim Aufschlag, einfach hundert Prozent“, so Würde. Sie vermisste bei ihrer Truppe zunächst eine mehr abgeklärte Spielweise gegen die jungen Gäste aus der Eifel. Nach zwei engen Sätzen bekamen die Gastgeberinnen die Partie jedoch besser in den Griff und beim abschließenden 25:19 konnte Wachtberg nicht mehr ganz mithalten.
Ein Sonderlob von ihrer Trainerin erhielt Antonia Häner, die durch den Ausfall von Annika Seidel allein die Verantwortung beim Zuspiel übernehmen musste. Variabel konnte sie in der Mitte Anna Donadell und Lea Kühr einsetzen, so dass am Netz oftmals zweiter Sieger blieben.
„Das 3:0 war ganz wichtig. Wir können das Gefühl mitnehmen, dass es zu Hause läuft“, atmete Stephanie Würde erst einmal tief durch und will die Pause bis zum 8. Oktober mit der Bearbeitung weiterer Baustellen nutzen – wobei sie vor allem an direkte Netzaktionen denkt.
Kader: Antonia Häner, Rike Imhäuser, Caro Alfes, Anna Donadell, Lea Kühr, Veronica Gossen, Sabrina Küppers, Anna Sondermann, Daria Knorn, Katha Fink, Maria Burghaus, Natascha Kempf-Dornseifer und Claudia Radeke.