19 Februar 2013
Einen ganz wichtigen Erfolg haben die Verbandsliga-Damen des VC SFG Olpe mit 3:1 (25:19, 22:25, 25:13, 23:25) beim Schlusslicht TuS Mondorf eingefahren.
Aber ein Selbstläufer war die Partie in keiner Weise, wenngleich die Gastgeberinnen erst ein Erfolgserlebnis in dieser Saison feiern konnten. Damit rückt der Klassenerhalt immer näher, auch wenn er noch nicht gesichert ist.
„Es war schon ein eigenartiger Spielverlauf,“ gab SFG-Trainer Ludger Marx zu Protokoll und konnte vor allem nach dem zweiten Satz seiner Sache nicht sicher sein. Nach dem ersten Satz mit dem relativ problemlosen 25:19 wurde Mondorf stärker, die Damen vom Rhein hatten nichts mehr zu verlieren. SFG dagegen war plötzlich von allen guten Geistern verlassen, lagen in Durchgang zwei bis zu acht Punkten hinten und fingen sich wieder in der Schlussphase, ohne allerdings den Satz noch drehen zu können.
Es folgte ein toller dritter Abschnitt, der jedoch durch eine Knieverletzung von Steffi Würde überschattet wurde – doch Entwarnung: beim nächsten Spiel ist sie wieder dabei. Es war spielerisch fast ein perfekter Satz (25:13). Und doch kam Mondorf noch einmal zurück, steigerte sich enorm, doch die Marx-Schützlinge konnten ihren Level halten, so dass die Endphase der Begegnung hochklassigen Sport brachte. „Es war ein toller Schlagabtausch,“ schwärmte Marx und geizte auch nicht mit Lob.
Geburtstagskind Katrin Springmann die Zuverlässigkeit in Person, Libera Natascha Kempf-Dornseifer spielte ein prima ersten Ball, so dass „Kathrin gute Kombinationen einleiten konnte“, so Ludger Marx. In kritischen Phase war des die wieder genesene Caro Clemens, die Ruhe ins Spiel brachte, und Kristin Bürger sowie Theresa Kiese vollendeten, was Annahme und Zuspiel vorbereiteten.
SFG: Julia Ahlbäumer, Kristin Bürger, Caro Clemens, Natascha Kempf-Dornseifer, Theresa Kiese, Christin Schoppe, Evelyne Soemer, Katrin Springmann, Steffi Würde, Svenja Bröcher, Laura Schriewer, Kim Müller.