27 Oktober 2017
Olpe. War der Erfolg in der Vorwoche gegen die SG SV Neptun/SG Aachen (3:1) ein „Sieg aus Leidenschaft, so war das heute mehr ein Arbeitssieg“ aus der Sicht von SFG-Trainer Michael Jürgens.
War der Erfolg in der Vorwoche gegen die SG SV Neptun/SG Aachen (3:1) ein „Sieg aus Leidenschaft, so war das heute mehr ein Arbeitssieg“ aus der Sicht von SFG-Trainer Michael Jürgens.
Das deutliche 3:0 (25:11, 25:18, 25:18) von SFG 2 gegen den Erkelenzer VV hievte die Olper Damen für 24 Stunden an die Tabellenspitze der Verbandsliga, die dann aber am Sonntagabend wieder der TVA Hürth übernommen hat. Die Jürgens-Truppe festigte damit ihre gute Ausgangsposition über die Herbstpause hinaus und bleibt mit einem Punkt Rückstand Zweiter..
Michael Jürgens wollte das deutliche Resultat gegen Erkelenz nicht überbewerten. „Es war eines unserer schwächeren Spiele, aber auch solche Spiele muss man erst einmal sicher gewinnen“, so Jürgens weiter um dann doch anzumerken, „dass es eine ganz solide Leistung war“.
Mit Anna Donadell, Evelyne Soemer und Natascha Kempf-Dornseifer fehlten weiterhin drei routinierte Kräfte, auch Rike Imhäuser war angeschlagen, stand aber auf Diagonal zwei Sätze durch. Zum ersten Mal standen mit Alina (U18) und Lea Schulzki (U16) zwei Nachwuchskräfte aus der Bezirksliga im Kader und erhielten auch im letzten Satz kurze Einsatzzeiten.
Da beide Teams über eine ausgezeichnete Feldabwehr verfügten, entwickelten sich sehr zur Freude der Fans lange und sehenswerte Ballwechsel. Negativer Höhepunkt zu Beginn des dritten Satzes war das verletzungsbedingte Ausscheiden einer zuvor wirkungsvollen Gästespielerin – allerdings ohne große schockierende Wirkung beim Gegner. „Oftmals hinterlässt eine solche Verletzung eher Spuren bei der nicht betroffenen Mannschaft“, so Jürgens und stellte fest, dass dies aber keine Knackpunkt für die Partie war. Gute Noten verteilte der SFG-Trainer vor allem an die 17-jährige Zuspielerin Antonia Häner sowie an Lea Kühr (18), die sich in der Mitte zu einer Leistungsträgerin entwickelt.
Ob die Pause den guten Rhythmus der Franziskus-Mädels unterbricht, bleibt abzuwarten. Fakt ist, dass Jürgens & Co. einen tollen Start hinlegten. Derzeit kristallisieren sich vier Mannschaften heraus, die den Titel unter sich ausmachen könnten. Am nächsten Spieltag nach den Herbstferien empfängt Spitzenreiter Hürth den Zweiten aus Olpe. Wer besser aus der Pause kommt, zeigt sich am 11. November.
SFG 2: Maria Burghaus, Katharina Fink, Veronica Gossen, Friederike Imhäuser, Daria Knorn, Sabrina Küppers, Claudia Radeke, Anna Sondermann, Alina Schulzki, Lea Schulzki.