14 September 2013
Auf die Frage „Wie war’s?“ überlegte der Trainer des Drittligisten VC SFG Olpe, Michael Jürgens, ganz kurz, um dann doch unmissverständlich mit einem klaren „Ich bin hoch zufrieden“ zu antworten.Seine Volleyball-Damen unterzogen sich nach nicht einfachen Wochen der Vorbereitung, bedingt durch Unterbrechungen oder Ausfällen wie Urlaub, Krankheit oder Verletzung, einem echten Härtetest in Gladbeck.
Zwei Tage testete der SFG-Coach seine Truppe auf eine erste Tauglichkeit. Und dieser Test gegen Zweit-, Dritt- und Regionalligisten fiel, wenn auch nicht platzierungsmäßig, so doch leistungsmäßig positiv aus. In der Vorrunde hatten es seine Schützlinge mit den Zweitligisten Bayer Leverkusen (0:2) – ohne Isabel Schneider und Weltklasse-Speerwerferin Katharina Molitor, dafür aber mit Laura Schneider – und VfL Oythe (0:2) sowie SG FdG Herne (RL/1:1) zu tun. Dabei ging lediglich ein Satz gegen Oythe völlig daneben.
„Fast alle Gegner hatten schon mehrere Turniere gespielt, da war einfach mehr Verständnis erkennbar,“ nahm Jürgens seine Truppe, die zudem an beiden Tagen nicht komplett antreten konnte, nach dem ersten Turnier mit neuem Kader in Schutz,. Die Platzierungsspiele am Sonntag gegen Gastgeber TV Gladbeck (2. Liga/0:2) sowie erneut gegen Herne (1:1) und VC Allbau Essen (RL/2:0) wertete Jürgens als weiteren Schritt nach vorne, wenngleich neben Neuzugang Anja Kempny (Urlaub) auch Tami Heide und Magga Piatek nicht zur Verfügung standen.
Erfreulich vor allem der starke Auftritt von Caro Clemens, der neuen Zuspielerin. „Sie machte ihre Sache prima,“ freute sich Jürgens über ihre Vorstellung und sah mit Kristin Bürger sowie Sarah Wolfschläger weitere Aktivposten. Ebenso überzeugte ihn auf der Libero-Position Julia Feldmann. „Da ist insgesamt noch viel Luft nach oben,“ sah der SFG-Trainer weitere Steigerungsmöglichkeiten und strahlte Optimismus aus.