09 Januar 2014
Die ersten Trainingseinheiten nach der Pause liegen hinter den Volleyballerinnen, doch so richtig in die Gänge gekommen sind die Damen von SFG-Trainer Michael Jürgens eigentlich erst am letzten Sonntag.
Ein spontan angesetztes Trainingsspiel gegen den souveränen Spitzenreiter der Regionalliga West, den RC Sorpesee, brachte dem SFG-Coach wichtige Eindrücke vom Zustand seiner Truppe.
„Man merkte den Mädels die Pause an, wir hatten ja bereits am letzten Spieltag vor den Feiertagen spielfrei, doch gegen Sorpesee benötigten wir schon eine gewisse Anlaufzeit“, zeigte sich Jürgens keineswegs enttäuscht über die knappe Niederlage gegen einen sehr starken Gegner, der auf dem besten Weg in die 3. Liga ist.
„Wir mussten plötzlich von Null auf Hundert kommen, Sorpesee war schon eine gewisse Zeit im Training. Meine Mädels haben sich in der Partie gesteigert, ich bin zuversichtlich.“ Das hört sich optimistisch an, und mit diesem Selbstvertrauen wollen die SFG-Damen auch am Sonntag in Cloppenburg antreten.
Die Bilanz der Gastgeberinnen vor Weihnachten lässt unterschiedliche Deutungen zu. Der denkbar knappe Sieg von Cloppenburg gegen den bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter Marmagen-Nettersheim (Tie-Break 20:18) war schon eine Überraschung, doch das folgende 1:3 gegen Langenfeld kam nicht weniger erwartet – und SFG hatte zuletzt Langenfeld bezwungen.
Jürgens bemüht die Chronik der Vorsaison: dem 2:3 in eigener Halle folgte ein 3:1 im Oldenburger Münsterland und das verdarb Cloppenburg ein mögliches Finale im Aufstiegskampf. „Wir werden uns so teuer wie möglich verkaufen, zumal alle Spielerinnen gesund aus der Pause herausgekommen sind und richtig heiß sind“, verspricht Jürgens eine Begegnung auf Biegen und Brechen
Volkher Pullmann