31 Oktober 2016
„Der erste Satz hört sich nach einer Klatsche an, war’s aber nicht“, freute sich SFG-Trainerin Stephanie Würde nach dem 3:1 (15:25,25:22,25:19,25:23) in der Volleyball-Verbandsliga bei der Spielgemeinschaft SV Neptun/SG Aachen. „Trotz 15:25 war der erste Durchgang eigentlich immer eng. Lange Ballwechsel, doch das Glück und Risiko war immer beim Gegner.“
Die engagierte SFG-Trainerin machte ihren Mädels Mut: „Macht euch keinen Kopf, das Glück war beim Gegner, haltet einfach dagegen.“ Und das taten sie dann auch. So entwickelte sich ein richtig gutes Spiel, das aber auch geprägt war von Unsicherheiten des Schiedsrichters wie auch der Gastgeberinnen. „Die hatten immer wieder Probleme mit ihrer Aufstellung, es waren viele Unterbrechungen“, so Steffi Würde weiter, „aber meine Mädels blieben voll fokussiert.
Und das zahlte sich letztlich aus. Mit einer sehr starken Leistung zogen die Gäste ihre Leistung konsequent durch, behielten auch bei längeren Ballwechseln die Nerven und haben in jeder Situation die Übersicht behalten. Während Aachen einzig mit einer starken Abwehr, allen voran einer großartigen Libera, überzeugen konnte, agierten die Würde-Schützlinge in allen Mannschaftsteilen sehr homogen.
Anna Donadell blieb es am Ende vorbehalten, mit drei druckvollen Angaben den Sack zum 3:1 mit einem 25:23 zuzumachen. „Wir mussten schon hundert Prozent geben, weniger hätte nicht gereicht. Die Mädels haben meine Anweisungen voll umgesetzt, anders als zuletzt gegen MTV Köln. Wir haben unseren Auswärtsfluch besiegt“, war die die engagierte Trainerin rundum zufrieden, natürlich auch beim Blick auf die Tabelle: Zweiter in einer Vierer-Spitzengruppe, die nach vier Spielen jeweils drei Siege auf ihrem Konto hat .
Es spielten: Caro Alfes, Maria Burghaus, Anna Donadell, Katharina Fink, Antonia Häner, Rike Imhäuser, Daria Knorn, Lea Kühr, Sabrina Küppers, Claudia Radeke, Annika Seidel, Anna Sondermann.