Punkt ist möglich für SFG Olpe

19 Dezember 2014

Olpe.
Weihnachtsgeschenke haben die Damen des VC SFG Olpe nicht nach Hannover mitgenommen, doch Satzergebnisse wie auch Verlauf des zweiten und dritten Satzes sprechen etwas dafür. Nach dem 0:3 (23:25, 21:25, 24:26) bei GfL Hannover beendeten die Schützlinge von Michael Jürgens die Hinrunde mit einer nur scheinbar deutlichen Niederlage beim Tabellenvierten.

Mit nur sechs Spielerinnen plus zwei Libera mussten sie in der Niedersachsen-Metropole antreten. Außer den beiden etatmäßigen Zuspielerinnen, deren Position Sarah Wolf-schläger übernahm, blieb auch Caro Clemens zu Hause. Die Gastgeberinnen boten ihren vollen zwölfköpfigen Kader auf. Unter diesen Vorzeichen ist das Resultat aller Ehren wert. „Sarah bot auf der Zuspielposition eine prima Vorstellung, fehlte aber dadurch auf Diagonal, wo sie sonst sehr viel Druck entwickeln kann“, stellte Jürgens der 20-Jährigen ein Sonderlob aus.

Das 23:25 im ersten Satz war ärgerlich. Doch selbst ein Fünf-Punkte-Vorsprung in Durchgang zwei reichte nicht: 21:25. Noch ärgerlicher der dritte Abschnitt. Selbst eine 8:1-Führung wurde abgegeben. Ein Punktgewinn, also ein 2:3, war an der Leine möglich.

„Die Mädels haben richtig gut gekämpft, die Abwehrarbeit konnte sich sehen lassen. Aber allein aus der Abwehr heraus kann man kein Spiel gewinnen“, deutete Jürgens noch einmal auf Abschlussschwächen hin. Die Partie zeigte einmal mehr, dass die Kreisstädterinnen mit den Spitzenteams mithalten können. Aber es müssen auch mal Punkte her. Etwas Entspannung erhofft sich der SFG-Coach für die Rückrunde: „Louise Seidl steht uns bei vier Auswärtsspielen zur Verfügung, Tina Brüser wird zu Hause das Zuspiel übernehmen.“ Doch die Punkte sind damit noch nicht garantiert.

SFG: Kristin Bürger, Julia Feldmann, Anna Harnischmacher, Anja Kempny, Nicole Laskowski, Laura Schriewer, Sarah Wolfschläger und Michelle Langer.