Wiedergutmachung ist angesagt bei den Volleyballerinnen von SFG 1, nachdem sie am letzten Spieltag in Cloppenburg gnadenlos unter die Räder gekommen sind. Doch auch die anderen Teams fordern Siege. Am Samstag (19 Uhr, SFG-Halle) kommt mit dem VC Nienburg ein Gegner, der bereits im Hinspiel an der Weser knapp mit 3:2 besiegt wurde. „Es wird mit Sicherheit kein Selbstläufer“, weiß SFG-Trainer Michael Jürgens und hofft bei seinen Mädels auf eine Trotzreaktion. Die Gäste sitzen mit SFG Olpe in einem Boot: Beide Kontrahenten weisen neun Punkte auf, haben sieben Zähler Abstand zum Abstiegsplatz, den derzeit Wietmarschen einnimmt. Eins ist zumindest sicher: Es wird ein Kampfspiel. Nur der Sieger kann erst einmal tief durchatmen und findet Anschluss an das untere Mittelfeld. Die Mannschaft hofft auf eine lautstarke Unterstützung durch die Fans – auf die unter anderem eine Verlosung wartet.
Zu viele LeistungsschwankungenRückrundenauftakt in den anderen Ligen. In der Verbandsliga empfängt SFG 2 den TB Höntrop
(Samstag, 15 Uhr, SFG-Halle). Ein durchaus schlagbarer Gegner, „wenn wir unsere Leistung vom Spiel gegen Meschede abrufen können“ (Gereon Unterste).Doch genau da liegt das Problem. Die Unterste-Truppe spielt phasenweise richtig gut, kann dann aber den Level nicht halten. Mit einem Drei-Punkte-Sieg können sie sich enorm Luft im Abstiegskampf verschaffen
Die Saison in der Landesliga begann für die junge Truppe von Josef Basch mit einem 3:0 gegen den Deutzer TV. Das sollte bislang der einzige zählbare Erfolg der Olper bleiben. Es folgte der Absturz ans Tabellenende. Das sichere Mittelfeld ist schon weit weg, den Relegationsplatz nimmt Deutz ein, nur ein deutlicher Sieg hilft weiter.
Lichtblick SFG Olpe IV
Einziger tabellarischer Lichtblick sind die Youngster von SFG 4 in der Bezirksklasse. Die Mädels von Trainerin Tina Kubina eilten zuletzt von Sieg zu Sieg, haben sich auf Rang zwei eingenistet und wollen ihren Hinspielerfolg (3:2) beim TV Littfeld wiederholen.
Die U14 und die U18 von SFG würden gerne dem tollen Erfolg der U16 nacheifern. Auch für sie steht am Sonntag die hohe Hürde der Qualifikationsrunde A auf dem Weg zu den „Westdeutschen“ an. Die jüngeren Mädchen der Jahrgänge 2001 und jünger müssen sich in Essen mit dem VV Humann und dem Moerser SC auseinandersetzen. Immerhin: nur einer von drei Mannschaften scheidet aus.
Die U18 (Jahrgänge 1997 und jünger) reisen ins Rheinland und streiten sich mit Gastgeber VC Eintracht Geldern sowie VoR Paderborn und TV Mesum um die Tickets zur letzten hohen Hürde vor den Titelkämpfen.
Volkher Pullmann
