25 November 2015
Und sie führte als erstes die schwache Annahme auf, „die sonst durchaus unsere Stärke ist“. Zudem machte sich unter den zahlreichen Fans Optimismus breit, als sich die SFG-Mädels mit 26:24 zunächst einmal Respekt verschafften. Erst da merkten die Gäste aus dem Münsterland, dass ihr Gegner besser ist als es der Tabellenstand vermuten lässt.
Und genau danach zog Ostbevern die Zügel an und ließ den von Co-Betreuerin Kristin Bürger betreuten Gastgeberinnen keine ernsthafte Chance mehr. In allen drei folgenden Sätzen (19:25, 18:25, 19:25) verschafften sich die Münsterländerinnen schnell mit jeweils sechs, sieben Punkten einen beruhigenden Vorsprung, den sie eigentlich nur noch verwalten mussten. Zwar kamen die Olper Damen immer wieder ran, aber es sollte eben nicht sein. Kein weiterer Satzgewinn, kein Punktgewinn für die Tabelle.
Lange Ballwechsel prägten sehr zur Freude der Zuschauer die Partie, oftmals mit besserem Ende für die heimischen Damen. „Normalerweise muss man dann auch Selbstvertrauen aus solchen Punkten ziehen, doch das klappte nicht so recht“, bedauerte Julia Feldmann Möglichkeiten, noch einmal richtig ins Spiel zurückzukommen.
Die Umbesetzung auf den Positionen Außen und Diagonal funktionierte schon besser, zudem hatte auch der Block vor allem im ersten Durchgang mehr Erfolgserlebnisse als zuletzt.
„Kampf und Einstellung der Mannschaft waren okay,“ so die auf Diagonal agierende Julia Feldmann. Unter dem Strich steht eine auch gegen Ostbevern durchaus vermeidbare Niederlage, die aber zugleich Hoffnung für die die beiden letzten Spiele der Hinrunde machen sollte. Am kommenden Samstag erwarten die SFG-Mädels die SG FdG Herne, bevor dann Mitte Dezember beim FCJ Köln 2 die erste Serie beendet wird – beides Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte. Geht da was?
Volkher Pullmann