27 November 2016
Die Würfel sind in den meisten Oberligen der Volleyball-Jugend gefallen. Allein die Rundenspiele der U13 ziehen sich noch bis in den Januar hin. Die vier Nachwuchsmannschaften des VC SFG Olpe haben dabei in sämtlichen Staffeln die Erwartungen und Hoffnungen voll erfüllt und können sich schon jetzt in Ruhe auf die Erste Qualifikationsrunde auf überregionaler Ebene vorbereiten. Für alle Teams lautet natürlich das Ziel „Teilnahme an den Westdeutschen Meisterschaften“. Doch das wird von Runde zu Runde naturgemäß immer schwerer.
Die U20-Damen, die ausschließlich auch im Spielbetrieb der Oberliga (Senioren) oder Verbandsliga integriert sind, konnten zum Abschluss ihrer Meisterschaftsspiele in Bad Berleburg zwei wichtige Siege einfahren. Sowohl Gastgeber VfL Bad Berleburg wie auch der SC Hennen waren direkte Konkurrenten im Kampf um die Plätze hinter VV Schwerte. Aber die Mädels von Betreuerin Evelyne Soemer setzten sich relativ sicher mit jeweils 2:0 durch und haben mit Platz 2 eine gute Ausgangsposition zum Überspringen der nächsten Hürde erreicht. Lediglich Schwerte konnte am 2. Spieltag die SFG-Mädchen im entscheidenden Tie-Break knapp mit 15:13 bezwingen. „Wir freuen uns auf die Quali“ ist der einhellige Tenor der Truppe. Der U20-Kader: Antonia Häner, Alex Kauschke (Zuspiel), Veronica Gossen Diagonal), Maria Burghaus, Luisa Fries, Daria Knorn, Anna Sondermann (alle Außen), Lia Cordes, Pauline Hengstebeck und lea Kühr (Mitte) sowie Jennifer Rüsche (Libera).
Die Mädels der U18, betreut von Michael Jürgens, mussten ebenso wie die U20 in den acht Spielen nur eine Niederlage kassieren. Fazit: ebenfalls Rang 2 hinter dem RC Sorpesee. „Sorpesee war schlagbar“, resümierte der Coach, was sich am zweiten Satz (23:25) zeigte. Am Schlusstag der Staffel setzten sich die Jürgens-Eleven gegen TuS Nuttlar (2:1) und SC Hennen (2:0) durch, die auf Rang 3 und 4 die Oberliga-Runde abschlossen. Allgemein war Jürgens vor allem über die stark verbesserte Annahme erfreut, obwohl beide Gegner mit sehr harten Angaben jeden Spielzug eröffneten. Aus einer insgesamt in beiden Spielen überzeugenden Mannschaft verdienten sich Zuspielerin Antonia Häner sowie Jennifer Rüsche (Annahme und Angriff) Bestnoten. „Clara Wübbecke war wie gewohnt eine Bank über die Mitte“, so Jürgens weiter, attestierte ihr aber einmal mehr auch in Annahme und Abwehr eine starke Vorstellung. „In den folgenden Qualifikationsrunden weht aber ein anderer Wind“, weiß der U18-Coach und will durch Sonderschichten das Leistungsvermögen der Mädels weiter ausbauen. Der Kader: Antonia Häner (Zuspiel), Alina Schulzki (Diagonal), Jelena Burghardt, Jennifer Rüsche, Lea Schulzki (alle Außen), Clara Wübbecke, Anna Maria Dierig und Sophia Wurm (Mitte) sowie Helen Schneider und Swetlana Seitzew (beide Libera).
Das Trio der erfolgreichen Qualifikanten vervollständigten die Mädels der U16. Am letzten Spieltag unterlagen sie zwar dem Dominator der Liga, VSC Dortmund, glatt mit 0:2, doch der ebenso deutliche 2:0-Erfolg gegen den TV Werne sicherte den 3. Platz ab. „Ich bin mega stolz auf die Mädels“, war Trainerin Sabrina Küppers von der Leistung ihrer Schützlinge, die bis auf eine Ausnahme auch in der nächsten Saison noch dieser Altersklasse angehören werden, sehr angetan. „Die brutalen Angaben von Dortmund haben meine Mädchen eingeschüchtert. Doch im zweiten Spiel fanden sie schnell zur alten Stärke zurück“, freute sich die Betreuerin auch über das Erreichen der nächsten Runde. Der U16-Kader: Yara Ricker, Josefine Häner, Maren Kliche, Lea Schulzki, Helen Schneider, Adriana Sondermann, Lorena Shala, Johanna Heer, Carla Jung.
Die Oberliga-Runde der U13 wird erst am 14. Januar beendet, doch für Trainer Lukas Hunold ist schon zwei Spieltage vor Ende der Sprung in die Quali A praktisch sicher: „Es sieht jetzt
schon sehr gut aus für uns.“ Ohne Satzverlust liegen seine Mädels nach sechs Spielen unangefochten an der Spitze. Der U13-Kader: Kathi Engel, Laura Kauz, Jana Kraft, Mirja Leusing, Dana Menne und Vicky Popov.