25 Januar 2018
Die Volleyball-Mädels der U18 von SFG Olpe haben es vorgemacht, und die U16 und U20 sind dem guten Beispiel gefolgt.
Doch während es beim jüngsten Nachwuchs relativ problemlos war, mussten die U20-Mädels die Qualifikation zur letzten Hürde vor den Westdeutschen Meisterschaften teuer bezahlen. Aber unter dem Strich zeigt sich einmal mehr, die erfolgreiche Jugendarbeit des emsigen Vereins.
Es schien alles ziemlich glatt zu laufen in der Halle des Städtischen Gymnasiums für die jungen Damen von U20-Trainer Michael Jürgens. Während sich die DJK Südwest Köln zu einem 2:1 gegen die SG Suderwich quälte, ließen die SFG-Mädels beim deutlichen 2:0 (25:10,25:13) dem Detmolder TV keine Chance.
Nicht besser erging es der SG Suderwich, die ebenfalls mit 2:0 (25:10,25:17) die Dominanz von SFG anerkennen musste. Da Köln gegen Detmold ebenfalls recht deutlich mit 2:0 siegte, kam es zum erwarteten Finale Köln gegen Olpe. Nach den vorliegenden Ergebnissen mussten die Schützlinge von Trainer Jürgens als leichter Favorit in die Begegnung gehen. Und es begann auch fast standesgemäß – 8:3 für SFG.
Doch dann kam der Knacks, wohl im wahrsten Sinne des Wortes. Nach einer Aktion am Netz blieb Clara Wübbeke mit einer Sprunggelenksverletzung liegen. Eine lange Unterbrechung folgte. „Könnte gebrochen sein“, so die vage Vermutung des Mediziners Michael Jürgens.
Am Abend verdichtete sich die Meldung: Bänderriss. Der Schock saß allen SFG-Mädels in den Gliedern. Niemand fand zur Normalform zurück. Köln nutzte das Pech und die Schickwirkung und behielt am Ende mit 2:0 (25:21,25:18) die Oberhand. Bleibt einzig der Trost, dass dennoch die letzte Quali-Runde vor den „Westdeutschen“ erreicht wurde.
Es waren dabei: Antonia Häner, Anna-Lena Knoll, Daria Knorn, Lea Kühr, Jennifer Rüsche, Alina Schulzki, Anna Sondermann, Marie Uebach, Clara Wübbeke, Solphia Wurm, Helen Schneider.
In der Kreissporthalle war verkürztes Programm bei der U16 angesagt. Aus der geplanten Vierergruppe wurde eine Dreiergruppe, da die DJK Delbrück nicht antrat.
Die Truppe von Betreuerin Carolin Alfes setzte ihren Siegeszug aus der Oberliga fort und ließ weder dem TV Mesum beim 2:0 (25:19, 25:13) noch dem Werdener TB eine echte Chance, der ebenfalls mit 0:2 (10:25,14:25) klein beigeben musste. Kein Wunder, dass Caro Alfes als engagierter Coach mehr als zufrieden war: „Das war richtig gut, was die Mädels gezeigt haben.“ Allen voran war es Josefine Häner, die als Zuspielerin glänzte. Wenn in der nächsten und damit letzten Runde Mannschaften aus der eingleisigen NRW-Liga dazukommen, werden die Youngster von Carolin Alfes allerdings mehr als nur gefordert.