22 April 2016
Nun soll in der Relegation der Klassenerhalt für ein zweites Jahr gesichert werden. Genau das aber wollen sowohl der TB Höntrop wie auch der TV Jahn Dortmund, beides Landesliga-Vizemeister ihrer Staffeln, verhindern. Während sich die Jahn-Damen aus der Emscherstadt unangefochten Platz 2 ihrer Liga sicherten, hatten die Mädels aus dem Wattenscheider Stadtteil Höntrop lange zu kämpfen, um sich die Qualifikation zur Relegation in die Verbandsliga zu sichern.
Veronika Gossen verletzt
Laut TBH-Homepage kam der Einzug in die Relegationsrunde unverhofft. In Höntrop müssen sich die SFG-Damen auf eine lautstarke Heimkulisse einstellen. „Trommelnd und schreiend trugen die … Zuschauer den TBH zum Sieg und trieben das Team auch in schwächeren Phasen immer wieder an“, so der Kommentar auf der TBH-Homepage vom letzten entscheidenden Spiel. Da steht den Gästen ein heißer Tanz bevor.
Im Modus „Jeder gegen Jeden“ treffen die drei Qualifikanten am Freitag, Samstag und Sonntag gegeneinander an. Den Auftakt machen die SFG-Mädels am Freitagabend beim TB Höntrop, bevor sie am Samstag Jahn Dortmund in eigener Halle (19 Uhr) empfangen. Da könnte im für Olpe günstigsten Falle schon alles entscheiden sein. Zwei Siege der SFG-Mädels würden dann schon die Partie am Sonntag zwischen Höntrop und Dortmund bedeutungslos werden lassen.
„Wir haben das Zeug, in der Verbandsliga zu bleiben“, schwört auch Co-Trainerin Tina Kubina ihre Truppe auf Sieg ein. Allerdings muss das Trainer-Duo Kubina/Würde auf Veronika Gossen verzichten, die sich bei den Westdeutschen Meisterschaften eine Verletzung im Sprunggelenk zugezogen hatte. „Aber wir haben Alternativen“, deutet Steffi Würde. Sie prognostiziert: „Wir sind optimistisch. Wenn alles stimmt, klappt es.“
Das Training zum Klassenerhalt wurde natürlich voll durchgezogen. Dass die Mannschaft gut in Schuss ist, zeigten auch zuletzt die Leistungen der U20 bei den „Westdeutschen“ wie auch die Einsätze einiger Leistungsträger im Pokalfinale gegen Herne. Bereits am Freitag soll die Weichenstellung für den Ligaerhalt vorgenommen werden.
Volkher Pullmann