11 Oktober 2014
Der SV Blauweiß Dingden gibt zum ersten Mal in der 3. Liga seine Visitenkarte in Olpe ab, nachdem die Damen vom Niederrhein über die Relegation endlich das große Ziel erreicht haben.In der Saison 2011/12 begegneten sich die beiden Kontrahenten zum letzten Mal in der Regionalliga. Es waren zwei ganz enge Spiele, die mit 2:3 und 3:2 letztlich ausgeglichen endeten. Doch in der Endabrechnung waren die Franziskus-Damen dann doch deutlich vor Dingden und der Weg in die 3. Liga war für SFG frei.
Es hatte sich natürlich bis Dingden herumgesprochen, dass Olpe in der letzten Spielzeit keine Bäume ausgerissen hatte. Es ist aber auch am Niederrhein bekannt geworden, dass die Truppe von Michael Jürgens mit Louise Seidl eine erhebliche Verstärkung zu verzeichnen hat. Ob sie allerdings den Abgang von gleich drei Stammspielerinnen kompensieren kann, bleibt dahingestellt, zumal Louise Seidl beruflich bedingt nicht ständig zur Verfügung stehen wird.
„Louise hat für einen großen Schub nach vorne gesorgt, die Mannschaft glaubt an sich“, sieht Coach Michael Jürgens wieder viel Selbstvertrauen in seiner Truppe, warnt aber zugleich auch, „dass wir jetzt nicht überdrehen dürfen.“ Wichtig ist, dass sich am Samstag seine komplette Mannschaft, also auch mit Anna Harnischmacher, erneut vor den eigenen Fans präsentieren kann.
Aufsteiger Dingden traut Jürgens einiges zu: „Sie haben einen sehr erfahrenen Trainer, der aus seiner Mannschaft alles herauskitzeln wird. Wenn wir diesen Level wie schon gegen Nienburg hochhalten können, haben wir eine Chance.“ Spielt nun Louise Seidl oder nicht? „Davon hängt nicht alles ab. Aber: Schaun‘mermal“, so Jürgens.