19 Oktober 2015
Doch am Ende eines überaus spannenden Krimis mit Überlänge standen die Verbandsliga-Damen des VC SFG Olpe II gegen den TuS Hattingen mit fast leeren Händen da. Beim 2:3 (16:25, 25:19, 27:25, 23:25, 9:15) blieb den Mädels des Trainer-Duos Tina Kubina und Steffi Würde nur ein Punkt übrig.
„Es war schon sehr ärgerlich“, kommentierte Tina Kubina auch nach einigem Abstand zum Geschehen das unglückliche 2:3, das die vielen Fans schon wie ein 3:1 zu feiern begannen. Nach anfänglichen Problemen bekamen die SFG-Damen die Partie immer besser in den Griff. „Die harten Topspin-Aufschläge des Gegners brachten uns zunächst in große Schwierigkeiten“, analysierte Coach Tina Kubina den Fehlstart mit 16:25.
Doch eine Umstellung in der Annahmeformation stabilisierte das Spiel ihrer Mädels. Aus einer jetzt sicheren Annahme heraus konnten die Gastgeberinnen ihre Schnellangriffe gezielt durchführen – 25:19.
Und so sollte es bis zum Drei-Punkte-Erfolg weitergehen, dachten wohl die Franziskus-Damen wie auch ihre tollen Fans. 19:14-Führung, was sollte da noch anbrennen? Es fehlten doch nur noch sechs Punkte zum zweiten Saisonerfolg. Tina Kubina: „Da riss urplötzlich der Faden.“
Die Ruhrstädterinnen kamen mit ihren anfänglich produzierten druckvollen Angaben wieder ins Spiel zurück und sorgten für die große Verunsicherung bei den Gastgeberinnen. Das 23:25 war fast schon die logische Folge, dem dann auch das finale 9:15 folgte. Und doch stellte sich die SFG-Betreuerin vor ihre Mannschaft, wollte ihr keinen Vorwurf machen: „Das war eine richtig gute Mannschaftsleistung, dem nur die Krönung versagt blieb,“ sagte sie nachher.
Nach der dreiwöchigen Herbstpause müssen die Kreisstädterinnen beim TuS Herten antreten, der die Tabelle vor dem punktgleichen TV Hörde anführt.
SFG Olpe II: Veronika Gossen, Anna Donadell, Antonia Häner, Rike Imhäuser, Alex Kauschke, Natascha Kempf-Dornseifer, Sabrina Küppers, Claudia Radeke, Annika Seidel, Evelyne Soemer, Anna Sondermann und Katharina Fink.