Erste schlägt Langenfeld knapp mit 3:2

31 Januar 2013

Diesen Stein, der ihnen in Langenfeld vom Herzen gefallen ist, muss man bis nach Olpe gehört haben. Mit einem denkbar glücklichen 3:2 (25:20,16:25,22:25,26:24,15:13) bei der SG Langenfeld schafften die Volleyballerinnen des VC SFG Olpe in der 3. Liga zumindest einen kleinen Befreiungsschlag und verschafften sich enorm viel Luft zu den Abstiegsrängen. Aber so ganz auf der auch nur halbwegs sicheren Seite sind sie mit ihren 14:14 Punkten noch lange nicht, nun muss ein weiterer Sieg am Karnevalssamstag in eigener Halle gegen SSF Fortuna Bonn her.

„Es war eine extrem harte und spannende Angelegenheit mit einem glücklichen Ausgang,“ kommentierte Josef Basch, der in den beiden vergangenen Wochen das Training der SFG-Damen leitete. Die Partie war von unglaublich vielen Höhen und Tiefen geprägt, dabei begann es am Rhein recht ordentlich für die Gäste.

Doch der Gewinn von Durchgang eins brachte nicht die erhoffte Sicherheit, vielmehr fiel die Mannschaft im folgenden Satz fast auseinander. Problemposition war Diagonal, Janina Mester konnte nicht an die klasse Leistung vor Wochenfrist anknüpfen, so dass sich Jürgens immer wieder zu Änderungen in der Aufstellung gezwungen sah. Mal Kristin Bürger Diagonal, mal Dani Keseberg, dann Janina Mester auf Außen – es wurde munter gewechselt.

Aber Besserung ließ lange auf sich warten, so dass sich die Jürgens-Schützlinge schon mit 1:2 in den Sätzen auf der Verliererstraße sahen. Aber es spricht für die Moral der Mannschaft, dass sie dagegen hielt, wieder zurückkam, sich langsam stabilisierte und den vierten Satz knapp für sich entschied. Viel Glück dann auch im Tie-Break, und die Punkte gingen schließlich an die Bigge.

„Langenfeld hat sehr stark und variabel aufgeschlagen, da hatten wir enorme Probleme. Mit dem Rhythmuswechsel bei den Angaben kamen einige der Mädels nur schlecht zurecht,“ analysierte Basch, stellte aber gerade bei der Annahme Tami Müller und Julia Feldmann gute Noten aus. Neben Tami Müller, die insgesamt sehr konstant agierte und mit schnellen Bällen für überraschende Punkte sorgte, hinterließ auch Lisa Busch (Zuspiel), die viele Spielanteile hatte, einen guten Eindruck.

Am Ende war Durchatmen angesagt, nachdem zuvor drei Pleiten hingenommen werden mussten.

 

Es spielten bei SFG I: Tina Brüser, Kristin Bürger, Lisa Busch, Julia Feldmann, Anna Harnischmacher, Dani Keseberg, Michelle Langer, Janina Mester, Tami Müller, Magga Piatek