24 November 2013
Volleyball – 3. Liga
Die Enttäuschung war der Mannschaftsführerin Tami Heide auch durch das Telefon deutlich anzumerken: „Es war wieder nicht gut.“ Das 0:3 (17:25,22:25,16:25) der SFG-Damen in der 3. Liga bei der SG Marmagen-Nettersheim war äußerst kontraproduktiv in Sachen Aufbau von Selbstvertrauen. Erklärungsbedarf ist sicher gegeben, doch in der Ursachenforschung treten die Damen um SFG-Trainer Michael Jürgens derzeit auf der Stelle.
„Marmagen war nicht so stark, wie wir es von einem Spitzenreiter erwartet hatten“, bedauerte es Coach Michael Jürgens, dessen Mannschaft sich entgegen der letzten Spiele einfach nicht steigern konnte. Dabei hatte sie eigentlich in der Eifel nichts zu verlieren, hätte unbeschwert auftreten können, „aber wir haben uns selbst geschlagen.“
Erneut konnte nicht genügend Druck entwickelt werden und das Potenzial konnte nicht abgerufen werden. Der gute Wille ist den Mädels nicht abzusprechen, aber wenn sich durch die Bank individueller Fehler an Fehler reiht, trägt dies nicht zum Aufbau von Moral bei.
Und doch keimte im zweiten Durchgang Hoffnung auf. Bis zum 22:22 lieferten sich beide Mannschaften ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bis dann eine sehr unglückliche Schiedsrichterentscheidung gegen Olpe und mutiger und druckvoller aufspielende Marmagenerinnen die Vorentscheidung brachten. Der Satz ging mit 22-25 verloren. Damit war das Ende schon vorgezeichnet. Stabil allein, wie schon in den letzten Spielen, die Annahme, wobei sich beide Libera, Anna Harnischmacher und Julia Feldmann, auszeichneten. Die Basis für einen druckvollen Angriff war eigentlich gelegt, doch – Fehlanzeige. Auch muskuläre Probleme bei Magga Piatek, die sie sich in der Aufwärmphase zuzog, können nicht als Ursache gelten.
Dritte Niederlage in Serie, davon zweimal zu Null, ähnlich war die Situation auch in der letzten Saison im Dezember. An Unterstützung durch das Publikum hat es in der SFG-Halle noch nie gemangelt, aber jetzt stehen gleich zwei Heimspiele an. „Da müssen unsere Fans noch mehr als sonst voll hinter uns stehen“, hofft Tami Heide auf den Heimvorteil.
SFG1: Kristin Bürger, Carolin Clemens, Julia Feldmann, Anna Harnischmacher, Tami Heide, Anja Kempny, Michelle Langer, Janina Mester, Margarete Piatek, Laura Schriewer, Sarah Wolfschläger.