20 März 2022
Diesmal nicht an einem Samstag – sondern an einem mit einem malerischen Sonnenuntergang gesegneten Donnerstagabend fuhr der blaue Bus mit einer fast vollständigen SFG-1-Mannschaft Richtung Düren. Als Unterstützung wurden zusätzlich ein paar Nachwuchstalente aus SFG 2 und SFG 3 rekrutiert.
Das Hinspiel hatten wir zwar gewonnen, aber das war keine Garantie für dasselbige Ergebnis in der Rückrunde. Den ersten Satz starteten wir moderat. Nach zwischenzeitlichen Kopf-an-Kopf-Rennen konnten wir ein Pölsterchen aufbauen und gewannen den Satz zu 19. Obwohl sich alle sehr über den ersten Sieg gefreut haben, waren sich dennoch alle sicher – es wird kein Selbstläufer, wir müssen noch besser werden. Was das genau hieß? Wir nahmen uns vor, aufmerksamer zu sein, Ansagen vom Trainer schneller umzusetzen und vor allem mit einem „dreckigeren“ Spiel seitens Dürener Mädels zu rechnen.
Satz 2. Der Beginn war besser als erwartet. Unsere einzige Zuspielerin hat mit ihrer Aufschlagserie ein Statement gesetzt. Daran wollten wir anknüpfen. Leider gelang es uns nicht. Wir haben es einfach nicht geschafft, trotz guten Annahmen und Abwehraktionen den Ball im gegnerischen Feld zu versenken. Die Gesichter waren etwas ratlos. Weder Motivationssprüche noch Spielerwechsel konnten das Endergebnis positiv beeinflussen. 25:19 – diesmal für Düren.
Satz 3. Wir mussten einen Zahn zulegen. Variabler im Angriff werden, einfache Fehler eliminieren und einen Flow aufbauen. Auch wenn der Plan teils aufging, hatten wir ein Problem. Düren wurde vermeintlich immer stärker und wir kamen mit den Angriffen nicht wirklich zurecht. Dieser Satz verlief ähnlich zum zweiten. 25:21 – wieder für Düren.
Satz 4. Unsere Theorie war klar. Jetzt mussten wir das Vorgenommene „nur“ noch in die Praxis umsetzen. Aber es wurde nicht besser – eher noch schlimmer. Wir kamen nicht ins Spiel und konnten nicht zeigen, was in uns steckt. Sowohl die Leistung als auch unsere Ausstrahlung ließen zu wünschen übrig. Bitter, aber leider wahr. So gaben wir den letzten Satz zu 16 ab – ratlos und frustriert. Was nun passieren wird? Wir akzeptieren die bittere Niederlage und freuen uns auf das kommende Spiel in den eigenen vier Wänden.