Die U20 Volleyballerinnen des SFG qualifizieren sich für die Westdeutschen Meisterschaften

15 März 2025

Die Rechnung ist aufgegangen – und Trainer Hans Gerke riss ebenso wie seine SFG-Volleyballerinnen der U20 die Arme in die Höhe: „Wir sind bei den Westdeutschen Meisterschaften in Rheine dabei.“ Dabei war diese Rechnung nicht einfach. Aber es lief wie erwartet, zumindest erhofft. In der Halle des Städtischen Gymnasiums Olpe, die schon vor Jahrzehnten viele hochkarätige Jugendspiele erlebte, gelang dem SFG-Nachwuchs wie schon der U18 das heiß ersehnte Ziel – sie zählen zu den zwölf besten NRW-Mannschaften der U20.

Der Auftakt gegen die DJK Sportfreunde Datteln diente als Aufwärmprogramm. Das Trainer-Duo Hans Gerke und Friederike Imhäuser startete mit der ersten Sechs und konnte nach dem problemlosen 25:10 im ersten Satz auch die vermeintlich schwächeren bzw. jüngeren Spielerinnen einsetzen. Das Resultat war mit 25:15 ähnlich. Fazit: Der zweite Anzug passt.

Die schwierigste Aufgabe musste gegen die Mädels vom TV Gladbeck gelöst werden. Gladbeck, ebenso wie SFG in der NRW-Liga nicht unter den ersten Vier, die direkt für die ‚Westdeutschen‘ qualifiziert waren, war der erwartet starke Gegner. Mehrmals geriet der SFG-Nachwuchs in Rückstand, doch der Coach konnte seine Mädels beruhigen – und das fruchtete. Dem 25:23 folgte ein 25:19 – das war schon mehr als die halbe Miete. Schließlich war die letzte Partie gegen den SC Hennen fast ein Spiegelbild des ersten Spiels. Am 2:0 (25:12,25:20) war erneut der gesamt Kader beteiligt.

„In dieser Mannschaft steckt sehr viel Potenzial“, sieht Hans Gerke noch Luft nach oben und denkt dabei vor allem an die Taktik. „An technischen Elementen kann ich jetzt bis zum Finale am ersten Aprilwochenende nicht viel ändern. Aber an taktischen Feinheiten werden wir in den verbleibenden Trainingseinheiten noch einiges verbessern. An diesen Stellschrauben wird gearbeitet.“

Strahlende Gesichter und höchste Zufriedenheit bei den Mädels und ihren Trainern. „Das ist ein echtes Team“, freute sich Gerke und bescheinigte seinen beiden Libera Siena Sander und Emma Schlimm eine gute Performance. Die Mannschaft profitierte natürlich von der Stärke einer Anna Lena Beul, Victoria Popov, den Schwestern Mia und Emma Basch sowie Mira Naber, die allesamt zum Kader des eigenen Regionalligateams angehören. „Aber da kommt kein Neid auf.“ Und so nimmt das Trainer-Duo Gerke/Imhäuser zumindest das Viertelfinale bei den Westdeutschen Meisterschaften ins Visier – und das hieße Top-Acht in NRW. Dass es auch etwas mehr sein darf, sagt der Coach nicht explizit.

Kader: Mira Naber, Victoria Popov, Anna Becker, Emma Basch, Emma Schlimm, Mia Basch, Anna Lena Beul, Janne Naber, Siena Sander, Ida Schneider, Nele Flender, Caroline Kaye, Nele Naber.