12 Januar 2018
Ruhe sollte bei den Volleyballerinnen des VC SFG Olpe eingekehrt sein – und das ist auch eine Prämisse, um gegen den hohen Favoriten und Titelkandidat USC Münster bestehen zu können. Hier der souveräne Tabellenführer der Regionalliga-West, dort der gastgebende und abstiegsgefährdete Aufsteiger aus Olpe. Die Rollen sind also klar verteilt.
Wenn am Sonntag um 17 Uhr in der SFG-Halle das zweite Spiel der Rückrunde angepfiffen wird, ist nicht mehr alles so wie es im Herbst war. Mit Pascall Reiß steht ein zwar junger, aber doch schon sehr erfahrener Coach als Interimstrainer zur Verfügung, kann aber nur an drei Spieltagen von der Seite helfend eingreifen. „Die Mannschaft muss sich jetzt erst einmal finden“, so der neue Mann auf der Kommandobrücke, der beim Vorbereitungsturnier viel experimentiert hat und am Sonntag von Tina Kubina und Sebastian Kühlmann vertreten wird..
In Münster zogen sich die SFG-Damen beim 1:3 gut aus der Affäre. Im Spiel 1 nach Tom Brinkmann und Sarah Wolfschläger sollten die Gastgeberinnen mutig nach vorne schauen, sich aber nicht unnötig unter Druck setzen. Münster ist nicht der Gegner, gegen den gewonnen werden muss, um die dringend benötigten Punkte im Abstiegskampf zu holen.
„Wir haben aber andererseits keine Punkte zu verschenken, wir geben das Spiel nicht kampflos her. Man weiß vor allem bei den Auswärtsspielen von Münster nie so genau, ob alle ehemaligen Hochkaräter an Bord sind“, drückt Mannschaftsführerin Julia Demerling vorsichtigen Optimismus aus, „vielleicht haben wir durch unsere Halle auch einen kleinen Vorteil.“
Dass in dieser Liga fast Jeder Jeden schlagen kann, belegen viele Resultate aus der ersten Serie. Mit einer guten Leistung gegen die Gäste können sich Olper Mädels, unabhängig vom Ergebnis, das notwendige Selbstvertrauen für die folgenden schweren aufgaben holen.
Verbandsliga
In der Verbandsliga empfangen, ebenfalls am Sonntag (13.30 Uhr), die Mädels von SFG 2 den Vorletzten TVA Hürth 2. Beim 3:0 im Hinspiel ließen die Schützlinge von Trainer Michael Jürgens nichts anbrennen. „Wir wollen weiterhin oben dranbleiben“, gibt der Coach die Direktive aus. Und dazu will er mit seiner Truppe nach dem ernüchternden 0:3 zum Jahresausklang beim Dritten Post Telekom SV Aachen mit einer guten Vorstellung in die Erfolgsspur zuückkehren.
Qualifikationsrunde U18
Ab sofort fängt im Jugendbereich die große Herausforderung mit der ersten von zwei Qualifikationsrunden auf dem Weg zu den Westdeutschen Meisterschaften an. An diesem Samstag muss der U18-Nachwuchs von SFG nach Datteln. Neben Gastgeber DJK Eintracht fordern auch die SG Sendenhorst sowie PTSV Aachen die U18-Mädels von Evelyne Soemer und Sabrina Küppers heraus. Nur die beiden Erstplatzierten haben die Chance, die letzte Runde vor den NRW-Titelkämpfen zu erreichen.
U12 Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft
So weit ist es beim jüngsten Nachwuchs der U12 noch lange nicht. Am Samstag steht die erste Quali-Runde zur Bezirksmeisterschaft in der SFG-Halle an (Beginn ab 11 Uhr). Gleich drei SFG-Teams sind in dem Neunerfeld vertreten. „Wir haben uns gut vorbereitet und hoffen, uns direkt für die Bezirksendrunde zu qualifizieren“, so Trainer Josef Basch vor dem ersten großen Auftritt der Youngster.
U14 Oberliga
Bereits vor dem letzten Spieltag hat sich die U14 für die überregionale Runde qualifiziert. Mit viel Optimismus fährt Trainer Lukas Hunold zum Kehraus der Oberliga nach Menden und will dort den 2. Platz absichern. Lediglich gegen den VV Schwerte musste sich der SFG-Nachwuchs in zwei engen Spielen mit jeweils 1:2 geschlagen geben.