01 März 2016
Der erste Rückschlag ereilte die Ollperinnen schon im Vorjahr, da ging‘s aus der Dritten Liga eine Etage tiefer. Jetzt also der zweite Abstieg in Folge. Die die Volleyballerinnen aus der Kreisstadt lernen erneut die Schattenseiten des Erfolgs kennen. Das Karriereende zahlreicher Leistungsträgerinnen konnte (noch) nicht durch talentierte Nachwuchskräfte aufgefangen werden.
Wenn auch noch drei Spieltage anstehen und neun Punkte möglich wären: Der Abstand zum Vorletzten beträgt zehn Punkte. Aus und vorbei, zurück in die Oberliga, in die die SFG-Damen vor genau zehn Jahren aufgestiegen sind und diese dann 2010 Richtung Regionalliga verlassen hatten. Nur zwei Jahre später der Höhepunkt: Dritte Liga, drei Jahre lang. Nun also wieder Oberliga.
In Ostbevern verzichtete Jürgens auf Mannschaftsführerin Sarah Wolfschläger. „Der erste Satz war sehr, sehr gut“, wiederholte sich Jürgens einmal mehr zu den inkonstanten Leistungen, „doch dann lief wieder vieles aus dem Ruder.“ Doch es folgte noch einmal ein zufriedenstellender dritter Satz (20:25). Im Wesentlichen sah Jürgens auch mentale Probleme: „Im Kopf entschieden sich viele Spiele gegen uns.“
Der Coach zollte gerade seiner jungen Zuspielerin Alex Kauschke viel Lob: „Alex bewegte sich sehr viel, hat enorm dazugelernt und sich auch beim Block und in der Abwehr verbessert.“ Ebenso attestierte er Libera Nicole Laskowski eine ganz starke Leistung: „Wie sie viele Bälle noch vom Boden gekratzt hat, war schon phänomenal.“
Die letzten drei Spiele sollten die Olper Mädels ohne jeden Druck angehen und sich mit ordentlichen Leistungen verabschieden.
SFG: Julia Feldmann, Anna Harnischmacher, Anja Kempny, Lea Kühr, Nicole Laskowski, Laura Schriewer, Kathrin Springmann, Kristin Bürger, Alex Kauschke sowie Sarah Wolfschläger und Veronika Gossen (beide nur gegen Lüdinghausen).