Bei Volleyballern ist der Wurm drin

Kreis Olpe. Deutlich mit 0:3 (16:25, 21:25, 18:25) musste sich Volleyball-Regionalligist VC SFG Olpe dem Tabellenzweiten Detmolder TV geschlagen geben.

Trainer Michael Jürgens ließ Laura Schriewer und Sarah Wolfschläger von Außen kommen, während Anja Kempny in die Mitte und Julia Feldmann auf Diagonal beordert wurden. „Da waren Unstimmigkeiten zunächst vorprogrammiert, aber ich wollte die Außenposition stärken“, begründete Jürgens seine taktische Maßnahme, wohl wissend, dass es auch schief gehen könnte.Doch es waren letztlich weniger die Umstellungen, als vielmehr die schwache Annahme, die die Partie entschied. „Das war der entscheidende Faktor, dadurch haben wir das Spiel verloren. Zudem machte der Gegner bereits mit der Spieleröffnung enorm viel Druck, unsere Annahmespezialisten kamen mit den gegnerischen Aufschlägen nicht zurecht“, sagte der SFG-Coach. Außerdem stellte Jürgens Schwächen im Block fest.

SFG Olpe 1: Julia Feldmann, Anna Harnischmacher, Anja Kempny, Lea Kühr, Nicole Laskowski, Laura Schriewer, Kathrin Springmann, Sarah Wolfschläger, Evelyne Soemer, Anna Sondermann.

Das war eine richtige Klatsche, die das gastgebende Schlusslicht TV Hörde II in der Verbandsliga den Volleyballerinnen des VC SFG Olpe II mit 3:0 (25:19, 25:21, 25:19) verpasste. „Das haben wir uns selbst verschuldet“, wollte Trainerin Tina Kubina auch nichts beschönigen, „meine Mädels war mental einfach nur schwach, produzierten jede Mange individuelle Fehler. Es funktionierte nichts. SFG Olpe II entwickelte keinerlei Druck, die Abwehr war zu starr und die Blockarbeit ließ alle Wünsche offen. „Da war total der Wurm drin“, , ließ Tina Kubina ihrem Frust freien Lauf.

SFG Olpe 2: Caro Alfes, Veronika Gossen, Anna Donadell, Antonia Häner, Rike Imhäuser, Sabrina Küppers, Claudia Radeke, Annika Seidel, Evelyne Soemer, Anna Sondermann, Katharina Fink.

Bezirksliga Frauen

Nach dem für den Tabellenzweiten SFG 3 spielfreien Wochenende kommt es am Samstag zum Top-Duell der Bezirksliga, wenn die Truppe von Steffen Schröder beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter SC Cocncordia Hagen antritt.

Als die Mädels von SFG 4 in der Bezirksklasse mit einem 25:18 im dritten Durchgang gegen TV Dresselndorf auf 1:2-Sätze verkürzen konnten, kam Hoffnung zumindest zu einem Punktgewinn auf.

Das war eine deutliche Steigerung nach dem Auftakt mit 16:25 und 23:25. Doch am Ende zogen die TVD-Damen wieder an und ließen den Franziskus-Mädchen mit 25:7 keine ernsthafte Chance.

Am Wochenende keimt neue Hoffnung auf den ersten Saisonerfolg auf, wenn mit dem TV Littfeld und SFG 4 die beiden einzigen noch sieglosen Teams aufeinandertreffen.

Die Ursache des 1:3 (19:25, 25:19, 20:25, 19:25) der Attendorner Männer beim SV Morsbach sah Spielertrainer Nick Skrypek in eklatanten Schwächen beim Block und in der Feldabwehr: „Da haben wir uns selbst geschlagen.“ Am kommenden Samstag hat der TV Attendorn Heimrecht (Rundturnhalle, 15 Uhr) gegen den TV Dresselndorf 2.

TV Attendorn: Konstantin Baier, Sergej Hartung, Alex Miller, Roman Miller, Nick Skrypek, Alex Straitenberger, Oleg Suprun, Markus Zingel.

Kreisliga Frauen

Die rotweißen Damen aus Hünsborn unterlagen in der Kreisliga dem TV Gosenbach mit 1:3 (7:25, 22:25, 25:20, 22:25). Die Hoffnung auf den zweiten Saisonsieg wurde praktisch schon im ersten Satz zunichte gemacht.RW Hünsborn: Tamara Jung, Kristina Puzyrer, Michelle Vernekohl, Katharina Kruse, Sarah Luke, Stefanie Wickel, Jasmin Berg, Lena Bröcher, Kerstin Göbert, Lea Stracke.

Mit zwei 0:3-Niederlagen kehrte SFG Ope 5 aus Kredenbach zurück. Musste das deutliche Resultat (12:25, 19:25,16:25) im Nachholspiel gegen Kredenbach-Zwei noch einkalkuliert werden, so war das 0:3 (20:25, 18:25, 24:26) gegen die Dritte der Siegerländerinnen doch etwas enttäuschend. Damit bleibt SFG 5 Tabellenletzter.

SFG Olpe 5: Maren Mittag, Lisa Hesener, Anna Kook, Anna Schumacher, Julia Hütte, Clara Hüttemann, Josefine Stuff, Hannah Neu.

Volkher Pullmann