28 Februar 2025
Es war ein schwieriger Weg, aber es hat sich gelohnt. Die Volleyball-Mädels der U18 vom VC SFG Olpe gehören zu den zwölf besten Mannschaften in Nordrhein-Westfalen. In der letzten entscheidenden Qualifikationsrunde in Lüdinghausen konnte sich der weibliche U18-Nachwuchs des heimischen Regionalligisten erfolgreich durchsetzen und die Fahrkarte zu den Westdeutschen Meisterschaften am dritten Märzwochenende in Bielefeld lösen.
Nachdem die von Hans Gerke und Natascha Kempf-Dornseifer trainierten Mädels in das Stahlbad der eingleisigen NRW-Liga mit Platz fünf den direkten Einzug in die Finalrunde der NRW-Titelkämpfe knapp verpassten, war die Aufgabe in Lüdinghausen kaum leichter. Gleich zum Auftakt trafen sie auf den starken Nachwuchs von Bayer Leverkusen, setzten sich aber mit 2:0 ebenso durch wie gegen den Hellerhofer SV (Düsseldorf). Lediglich gegen Gastgeber SC Union Lüdinghausen mussten die SFG-Mädels beim 2:1 in die Verlängerung. „Nachdem die schwersten Gegner schon besiegt worden waren, ließ gegen Lüdinghausen die Konzentration nach“, hatte Co-Cotrainerin Natascha Kempf-Dornseifer Verständnis für das vorübergehende mentale Problem.
„Die Mädels haben sich richtig zusammengerauft“, sagt SFG-Trainer Hans Gerke, „zumal noch drei aus dem Kader der U16 angehören, die aber sehr gut integriert sind.“ Die Grundlage des Erfolgs liegt in der verschworenen Gemeinschaft – gemäß dem Vereinsmotto „Lasst uns Heldinnen sein“. „Die Mädels haben einen tollen Job gemacht“, so das hochzufriedene Trainerteam. Bis zu den Westdeutschen Meisterschaften sind noch rund drei Wochen Zeit. „Bis dahin werden wir noch an einigen Stellschrauben drehen müssen“, sagt Hans Gerke, der aber sehr zuversichtlich nach Ostwestfalen fahren wird. Schon jetzt wird für das zweitägige finale Turnier geplant – und die Unterstützung zahlreicher Eltern und Freunde ist schon jetzt gewiss.
Der U18-Kader: Mira Naber, Lena Peukert, Charlotte Rademacher, Lea Jürgens, Anna Lena Beul, Janne Naber,Alea Gashi, Emma Basch, Pia Sauter und Amelie Kühlmann.