In Essen sollte für SFG 1 nichts anbrennen

16 Februar 2017

Das letzte Saisondrittel der Volleyballer hat begonnen, und der Kampf um den Aufstieg und die Vermeidung des Abstiegs nimmt in allen Ligen so langsam Fahrt auf.

Unter diesem Aspekt ist auch die Oberliga-Begegnung des Klassenprimus VC SFG Olpe beim Turn- und Sportverein Essen-Margarethenhöhe zu sehen. Doch während die Schützlinge von Tom Brinkmann dank eines gutes Polsters relativ ruhig an die Ruhr fahren können, sind die TuSEM-Damen auf den Relegationsplatz abgerutscht.

In unmittelbarer Nachbarschaft von Essen der Dürener TV – und gerade gegen diesen Gegner hat sich SFG zuletzt zu Hause sehr schwer getan. Und auf das Hinspiel sollten Brinkmann & Co. auch nicht sehen. Damals gab es ein deutliches 3:0, Essen hatte überhaupt keine Chance.

Den Willen zum Klassenerhalt hat Essen am letzten Spieltag beim 3:0 gegen Erkelenz gezeigt, und das werden sie auch in eigener Halle tun. Nachteile durch das Publikum sind nicht zu erwarten. Eher könnte ihnen die Abwesenheit von SFG-Coach Tom Brinkmann in die Karten spielen.

Andererseits haben seine Mädels auch genügend Erfahrung, so dass in Essen eigentlich nichts anbrennen sollte. „Wo Essen steht interessiert mich nicht, auch nicht, wie es im Hinspiel war. Die Mädels müssen ihr Spiel aufziehen, dann werden sie auch ohne mich zurechtkommen“, ist Brinkmann von seiner Truppe voll überzeugt.

Eine nicht einfache Aufgabe erwarten die Damen von SFG 2 in Aachen. Von den drei Aachener Mannschaften in der Verbandsliga ist die SG Aachen ganz unten positioniert. Mit nur drei Punkten aus 13 Spielen, noch ohne Sieg in dieser Saison, haben sie bereits elf Zähler Rückstand zum Vorletzten. Da ist der Zug abgefahren.

Doch gerade da liegt für jeden Gegner die Gefahr: Unterschätzung. Das Trainergespann Stephanie Würde und Sarah Wolfschläger weiß dies aus eigener Erfahrung und wird genügend im Vorfeld warnen. Parallele zur Oberliga: auch die Zweite muss ohne Stamm-Betreuung auskommen.

Will SFG 2 im Dunstkreis des Aufstiegsbereichs bleiben, ist ein Erfolg dringend nötig. Auch die vor den Franziskus-Damen platzierten Mannschaften haben lösbare, aber keine leichten Aufgaben – und das ist immer wieder der Hinweis auf die Ausgeglichenheit der Liga.

Hochinteressantes Verfolgerduell in der Bezirksliga: die SFG-3-Mädels treten als Dritter beim Zweiten TV Feudingen an.

Der erste Platz ist wohl weg, aber Trainer Michael Jürgens liebäugelt mit Platz 2 und hofft dann auf die Relegation nach oben.

„Das wäre mehr als wir vor dem Saisonstart erwarten konnten“, will Jürgens aber seine Truppe nicht unter Druck setzen. Voraussetzung ist aber zunächst einmal ein Drei-Punkte-Erfolg.